Eine neue Photovoltaikanlage hat heute die Markgemeinde Gaimersheim dem ortsansässigen Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth übergeben. Von der Marktgemeinde waren Bürgermeisterin Andrea Mickel, ihre Stellvertreter Christoph Würflein und Rudolf Eichhorn sowie Dr. Manfred Fiedler, Referent für Umwelt- und Naturschutz, gekommen. Gemeinsam mit dem Eichstätter Caritasdirektor Alfred Frank und Einrichtungsleiter Dr. Albert Kräh sowie Ferdinand und Daniel Bauer von der ausführenden Firma in Preith/Ingolstadt freuten sie sich über den Start des neuen Kooperationsprojektes.
Die Herstellungskosten für die Photovoltaikanlage mit einer Größe von 99,6 Kilowatt-Peak betragen für die Marktgemeinde, der das Seniorenheim gehört, nach Mitteilung der Firma Bauer 150.000 Euro. Im Gegenzug entrichtet der Caritasverband für die Diözese als Betreiber laut der Bürgermeisterin dem Markt eine Dachflächenmiete in Höhe von fünf Prozent der Investitionskosten pro Jahr bei einer Mietdauer von 20 Jahren. Mickel freute sich über die "optimale Zusammenarbeit" aller Beteiligten. Dank dieser könne das Seniorenheim nun einen Großteil seines Stroms selbst erzeugen.
Dr. Albert Kräh sprach von einer "win-win-Situation" für die Caritas wie für die Marktgemeinde und sagte: "Wir sind nun auch für einen potenziellen Stromausfall gut aufgestellt." Die Caritas spart nach eigenen Angaben durch die Anlage rund 25.000 Euro im Jahr bei ihren Stromkosten ein. Die Bürgermeisterin teilte mit, dass bei dem Seniorenheim nun auch "Energie-Ladestellen in Kombination mit einer Erweiterung des Seniorenwohnens anvisiert sind". Diese können laut dem zweiten Bürgermeister, Christoph Würflein, dann nicht nur Besucherinnen und Besuchern des Seniorenheimes dienen, sondern auch Einwohnerinnen und Einwohnern in der Umgebung.