Unsere stellvertretene Hauswirtschaftsleiterin Michaela Glashauser stellt ihren Beruf vor
Dabei sei sie eigentlich in diesen irgendwie hineingerutscht, meint sie lachend. Gewechselt hat sie von der Metzgereiverkäuferin zur Hauswirtschafterin im Caritas-Seniorenheim. Nachdem sie sich ihre neue Tätigkeit zunächst einmal angeschaut hatte, war sie sofort davon angetan. Am meisten hat ihr gefallen, dass sie so viel mit den Bewohnern zu tun hat. "Ich möchte nichts anderes mehr machen", ist sie sich sicher. Und das, was sie in ihrer Arbeitszeit macht, ist jede Menge und trägt dazu bei, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohlfühlen.
Sie beschreibt ihren Alltag als ausgesprochen vielseitig. Dazu gehören Tätigkeiten, wie sie in jedem Haushalt anfallen, nämlich Kaffee kochen und das Frühstück herrichten, wieder abräumen, Betten überziehen und alles weitere, was dazugehört.
Der entscheidende Punkt, der Michaela Glashauser wichtig ist: All dies geschieht in Anwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner und ist daher in sozialen Kontakt eingebunden. "Während meiner Arbeitszeit lebe ich mit den Senioren und bekomme von ihnen viel Dankbarkeit für das, was ich tue."
Im Laufe der Zeit lernte sie jeden ihrer Bewohner gut kennen und auch seine Eigenheiten, besonders beim Essen. Daher fühlt sie sich auch dafür verantwortlich, dass es ihren Schützlingen schmeckt. "Es ist nicht damit getan, ihnen einfach nur ein Käsebrot hinzustellen, man lernt seine Pappenheimer genau kennen", meint sie und freut sich, wenn die Bewohner zufrieden sind und dafür danken.
Ihr Arbeitsalltag ist sehr strukturiert. Ebenso wie sämtliche Kollegen und Kolleginnen weiß jeder bei Dienstantritt genau, was zu tun ist. Auch ihre Freizeit kann sie planen. Sie arbeitet in Früh- und in Spätschichten, es gibt kurze und lange Arbeitseinheiten Dies gilt auch für das Wochenende. Es gibt aber noch einen Grund, warum ihr diese Arbeit so gut gefällt: Dieser ist die Gemeinschaft mit ihren Kollegen und das, was der Chef mit der Belegschaft unternimmt, um die Zusammengehörigkeit zu stärken. Als Beispiel nennt sie gemeinsame Ausflüge, Volksfestbesuche und Aktionen wie Bowlen, Wandern, Walken, Kanu fahren und vieles mehr! All das trägt dazu bei, dass Michaela Glashauser voller Überzeugung sagt: "Ich möchte nie mehr etwas anderes machen."